Radiologische Praxen verfügen in der Regel über keine Kantine. Auch die Küchen sind meist nicht groß genug, dass ein gemeinsames Team-Essen möglich wäre. Dazu kommt noch der durchgehende Betrieb, der es natürlich nicht erlaubt, dass alle zusammen Pause machen. Dasselbe gilt auch für Curagita, wobei wir nicht soviel Publikumsverkehr haben wie eine radiologische Praxis. Daher schaffen es am Freitagmittag zur Lunchpause eigentlich fast alle, mal an den vollen Töpfen vorbei zu schauen und sich in unseren zum Speisesaal kurzfristig umfunktionierten Konferenzraum zu setzen. Hier gibt es je nach Initiativ-Führung, die abwechselnd von verschiedenen Teams übernommen wird, Pizza, Eintopf oder auch mal ein syrisches Buffet, das unsere Auszubildende mit viel Sorgfalt und Zeitaufwand in Eigenleistung mit ihrer Mutter vorbereitet hatte. Normalerweise sponsort Curagita als Arbeitgeber den freitäglichen CuraLunch. Ein schönes Ritual, bei dem man über Bereichsgrenzen hinweg ins Gespräch kommt. Der/die eine oder andere Kollege oder Kollegin überraschen mit Themen, die man bei ihm oder ihr gar nicht kannte: Schriftstellerei, Schauspielerei, Fotografie oder Tanz. Nicht nur über den Tellerrand, sondern auch über den fachlichen Austausch hinweg, wird eine neue Kommunikationsebene geschaffen. Das hilft dann auch im künftigen freundlichen Umgang miteinander – selbst wenn es mal brennt, weil der Computer keine Emails verschickt oder der Krankenstand eine Abteilung aushöhlt und die Kollegen entsprechend kurzangebunden unterwegs sind.
Die Fotos zeigen den vorweihnachtlichen CuraBrunch, der besonders lecker ausfiel. Welche Rituale haben Sie in Ihren Praxen? Bereichern Sie uns und die anderen Mitgliedspraxen mit Ihren gelebten Praxis-Gebräuchen!
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