Gleich zweimal trafen sich die Radiologenaktionäre im 4. Quartal. Dabei ging es um das geplante strategische Wachstum der DeRaG. Zur Abstimmung standen dabei verschiedene Optionen, mit welchen Partnern das Wachstum umgesetzt werden könnte und welche Implikationen dies für die Conradia-Mannschaft (Stakeholder) und das Aktionariat (Shareholder) haben würde. Die DeRaG-Vorstände Dr. Johannes Schmidt-Tophoff und Dr. Michael Kreft holten sich nach enger Abstimmung mit dem mehrheitlich radiologisch besetzten Aufsichtsrat von den Aktionären grünes Licht für die Verhandlungsvertiefung mit der Option eines Vertragsabschlusses mit ihren strategischen Wunschkandidaten (98 Prozent der Radiologenaktionäre stimmten dieser Beschlussvorlage zu). Es wurde bis Silvester getagt (zumeist natürlich online) und verhandelt. Vieles deutet darauf hin, dass der erfolgreiche Abschluss in eine baldige Partnerschaft mündet. Dabei sind die Radiologenaktionäre mehrheitlich an der Fortsetzung ihres Aktionariats interessiert, zum Beispiel durch Aktientausch.
Für Außenstehende, die die komplexe Verknüpfung DeRaG (Deutsche Radiologienetz AG), Radiologienetz und Curagita und deren Entwicklung nicht so eng verfolgen, sei an dieser Stelle nochmal klar gestellt: Von einer DeRaG-Transaktion ist das Curagita-Kernteam in Heidelberg, das neben den Conradia-MVZ vor allem Radiologienetz-Mitgliedspraxen mit Dienstleistungen rund um die Radiologie versorgt, nicht betroffen – auch wenn mancher Außendienst von Industrie und Wettbewerb dies in den Praxen zum Jahresende so (falsch) platzierte!